Koreanische Handakupunktur
Die Koreanische Handakupunktur (Koryo Suji Chim) ist ein eigenständiges Heilverfahren der traditionellen asiatischen Medizin. Die Behandlung wird ausschließlich an der Hand durchgeführt wird. Sie wurde Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts vom koreanischen Arzt Dr. Yoo, Tae Woo entwickelt und greift in ihren Konzepten auf die über 3000-jährigen Erkenntnisse der asiatischen Medizin zurück.
Alle Prinzipien der Körperakupunktur finden sich auch in der Handakupunktur. Grundannahme ist, dass die Lebensenergie (chin. „Qi“, koreanisch „Ki“) durch den Körper fließt. Sie kann durch Behandlung passend ausgewählter Punkte positiv beeinflusst werden.
Die Behandlung erfolgt mit sehr kleinen dünnen Nadeln, Druckpflastern, Magneten oder durch Moxibustion.
Da das Auffinden der Punkte in der Handakupunktur wesentlich einfacher ist als bei der Körperakupunktur, können sich Patienten nach entsprechender Einweisung durch den Therapeuten bei manchen Störungen ergänzend selbst behandeln.
Vorteile der Handakupunktur
- Therapie im Sitzen möglich
- Kein Entkleiden notwendig
- Kaum schmerzhafte Therapie durch vergleichsweise kleine, dünne Nadeln mit geringer Einstichtiefe oder Behandlung ganz ohne Nadeln.
- Kinderbehandlung: Aufgrund der zahlreichen schmerzfreien Methoden ohne Nadeln auch für Kinder geeignet
- Problemlose Kombinierbarkeit mit Körperakupunktur
- Geringe Verletzungsgefahr, weil alle Punkte nur auf der Hand liegen.
- Selbstanwendung möglich: Unter Rücksprache mit dem Therapeuten können sich Patienten auch selbst behandeln.
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